Anwendungen:

Mobile Bearbeitungsmaschine

Der Begriff der mobilen Bearbeitungsmaschine wird im Projekt EuProGigant durch die Anwendung von Gleisbaumaschinen für die Vermessung als auch für die Wartung und Instandhaltung sowie den Bau von Gleisanlagen geprägt.

Das Konsortium betrachtet die mobile Bearbeitungsmaschine jedoch darüber hinaus. Aufgrund der steigenden Anforderung an die Flexibilität und Wandlungsfähigkeit der Produktion, wird sich in einer zukunftsorientierten Betrachtung die mobile Bearbeitungsmaschine nicht nur außerhalb von Unternehmensgebäuden, sondern auch innerhalb von Produktionsstätten wiederfinden.

Erste Umsetzungen sind beispielsweise fahrerlose Transportsysteme, welche eine flexible Anordnung von Montage-Arbeitsplätzen ermöglichen oder fahrende Robotersysteme, welche Bearbeitungen und Handhabungsaufgaben an verschiedenen Orten in der Produktion durchführen können. 

In der Zusammenarbeit des Anwenderunternehmens und der Konsortialpartner können die Herausforderungen wie die Zustandsüberwachung und die prädiktive Instandhaltung, als auch die IT-sichere, störsichere und drahtlose Übertragung großer Datenmengen über weite Strecken angegangen und innovative Lösungen entwickelt werden. Beispiele dafür sind digitale Services zum Monitoring der Auslastung von Edge-Geräten sowie die Identifikation von Störgrößen und die Initiierung einer Reaktion als datensichernde Maßnahme. 

In diesem Themenfeld ist ebenfalls der Aspekt der durchgängigen Vernetzung zum automatischen, ortsbezogenen Auslösen von Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen angesiedelt. Das Konsortium plant hierzu die Umsetzung eines Demonstrators unter Verwendung einer neuartigen Gleisvermessungsmaschine, welche für den überwachten, sicheren Datenaustausch mit entsprechender Edge-Technologie ausgestattet werden soll. Der Einsatz der 5G-Technologie wird angestrebt.