EuProGigant:

Projektorganisation

Haben Sie sich gefragt, wie EuProGigant als Forschungsprojekt mit mehreren Organisationseinheiten und Gremien aufgebaut ist? Diese Seite gibt Ihnen einen Überblick dazu.

Organisationsstruktur von EuProGigant

Die Projektleitung wird häufig auch als Konsortialführung bezeichnet. Durch die Binationalität des Projektes gibt es eine österreichische und eine deutsche Projektleitung, die in beiden Ländern von den jeweiligen Forschungseinrichtungen, Pilotfabrik Industrie 4.0 TU Wien und PTW TU Darmstadt, wahrgenommen wird. Die Konsortialführung koordiniert das Projekt und kommuniziert mit den Projektträgern. Das Projekt teilt sich in zwei Bereiche ein, “Forschung und Entwicklung” und “Ergebnisverwertung und Nutzengenerierung” (auch Kommunikationsmanagement).

Der Projektbereich Forschung und Entwicklung wird von einem Lenkungskreis geleitet, dieser setzt sich paritätisch aus den Vertretern der Projektpartner aus Österreich und Deutschland zusammen und berücksichtigt gleichwertig KMU, Großunternehmen und Wissenschaft. Die Projektpartner arbeiten gemäß des Projektplans in thematischen Arbeitsgruppen mit der Zielstellung der Erfüllung von Arbeitspaketen (APs) und Meilensteinen. Die im Rahmen des Projekts ausgearbeiteten Anwendungsfälle im Wertschöpfungsnetzwerk ordnen sich einem der zwei Teilbereiche Industrielle Forschung und Experimentelle Entwicklung zu (zu den Anwendungen).

Der Projektbereich Ergebnisverwertung und Nutzengenerierung (AP9), dem die Beiräte zugeordnet sind, steht für die Projektinteraktion mit externen Partnern. Die Beiräte stellen einen wichtigen Teil der Kommunikationsstrategie dar, wenn es um die Übermittlung von Arbeitsergebnissen und das Aufgreifen von Industrie-, Methoden- und gesellschaftlichen Anforderungen geht. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist, dass das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) – Manufacturing die Koordinierung der Beiräte und die Ergebnisvermittlung übernimmt.

Details zu Gremien und Arbeitspaketen

Die vier Gruppen von Partnern und Gremien im Projekt umfassen 16 Projektpartner (4 Forschungspartner, 12 Industriepartner), mehr als 25 Organisationen im projektbegleitenden Industrieausschuss (dieser wird laufend erweitert), 14 Mitglieder im internationalen wissenschaftlichen Beirat und 24 Mitglieder im Generationenbeirat (Stand: 01.06.2021).

Die neun Arbeitspakete werden von je einem Unternehmen aus dem Kreis der Projektpartner koordiniert:

  • AP1 Projektmanagement: Pilotfabrik Industrie 4.0 TU Wien und PTW TU Darmstadt
  • AP2 Übertragung der Gaia-X Architektur: Software AG
  • AP3 Entwicklung eines Industriestandards zur hochfrequenten lowcost-basierten Datenerfassung: PTW TU Darmstadt
  • AP4 Entwicklung Smart Integrated Devices (SID) zur Umsetzung der Businessmodelle: Stark Spannsysteme
  • AP5 Ausarbeitung der Anwendungsfälle: PTW TU Darmstadt
  • AP6 Vernetzung/Datenerfassung: Heller
  • AP7 Gaia-X Implementierung: Software AG
  • AP8 Service Instanziierung: Pilotfabrik Industrie 4.0 TU Wien
  • AP9 Verwertung und Nutzengenerierung: EIT Manufacturing Central & East

Förderung

Zur Sicherstellung der Anforderungen der bilateralen Ausschreibung an die Kostenverteilung im Konsortium wurden für die Projektlaufzeit März 2021 – Februar 2025 die folgenden Anteile berechnet: Die deutschen Partner tragen einen Kostenanteil von 49 % der beantragten Projektgesamtkosten, die österreichischen Partner 51 %. Alle einzelnen Organisationen haben einen geringeren Kostenanteil als die maximale Obergrenze von 70 % der förderbaren Projektkosten

Weitere Details: 

  • Gesamtvolumen Projektkosten: EUR 8,6 Mio.:
    • Projektkosten AT: EUR 4.343.767
    • Projektkosten DE: EUR 4.211.207
  • Fördervolumen EUR 5,0 Mio.:
    • Förderung Österreich: EUR 2.483.858
    • Förderung Deutschland: EUR 2.493.922 · Anteil der Forschungseinrichtungen an den förderbaren Projektkosten: 26,80 %
  • Forschungsanteil an den beantragten Projektkosten:
    • Österreich: 26,31 %
    • Deutschland: 27,30 %
  • Personalkosten: EUR 7 Mio.
  • Kosten nach Unternehmenstyp:
    • KMU: EUR 2.121.394
    • Forschung: EUR 1.685.778
    • Drittkosten: EUR 50.000
    • Große Unternehmen: EUR 3.523.868
    • EIT Manufacturing: EUR 606.592

Projektträger Deutschland: DLR – Bereich Gesellschaft, Innovation, Technologie
Adresse: Heinrich-Konen-Straße 1, 54227 Bonn, DEUTSCHLAND

Projektträger Österreich: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Adresse: Sensengasse 1, 1090 Wien, ÖSTERREICH